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06.03.2025 | Wie nutzen Jugendliche mit Beeinträchtigungen Social Media?

BMAS startet Online-Umfrage

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat eine Umfrage zum Thema "Social-Media-Verhalten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Beeinträchtigungen" gestartet. Es möchte mehr darüber erfahren, wie junge Menschen mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen bzw. deren Angehörige Social Media nutzen, welche Plattformen sie bevorzugen und welche Erfahrungen sie dabei machen.

Diese Erkenntnisse sollen helfen, eine gezielte Kampagne für die bundesweiten Teilhabeberatungsangebote zu entwickeln, die die Bedürfnisse und die Herausforderungen junger Nutzerinnen und Nutzer im digitalen Raum berücksichtigt.

Zur Umfrage: Social-Media-Nutzung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Beeinträchtigungen – BMAS

25.02.2025 | Neue Online-Diskussion der DVfR

„Irgendwie anders“ – Wie gelingt der Berufseinstieg für junge Menschen mit Neurodivergenz oder kognitiven Beeinträchtigungen?

Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation e. V. (DVfR) und ihre wissenschaftlichen Kooperationspartner laden vom 25. Februar bis 17. März 2025 herzlich ein zur neuen Online-Diskussion: „Irgendwie anders“ – Wie gelingt der Berufseinstieg für junge Menschen mit Neurodivergenz oder kognitiven Beeinträchtigungen?

Alle Menschen haben das Recht auf freie Berufsausübung, und dieses beginnt mit der Berufswegewahl. Diskussionen über die Umsetzung einer inklusiven Arbeitswelt müssen die Ausbildung junger Menschen mit Behinderungen einschließen. Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen oder Neurodivergenz stehen hier vor besonderen Barrieren, und ausbildungsbereite Unternehmen benötigen fachkundige Unterstützung.

Wie Übergänge von der Schule in die Ausbildung gelingen, ist Thema einer dreiwöchigen Online-Diskussion der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation e. V. (DVfR) in Kooperation mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Expertinnen und Experten diskutieren dabei insbesondere über Chancen und Risiken für neurodivergente und kognitiv beeinträchtigte Jugendliche und junge Erwachsene.

Die Diskussion wird im Forum Fragen – Meinungen – Antworten (FMA) unter FMA.reha-recht.de geführt. Sie ist Teil des Kooperationsprojekts „Mit Vielfalt zum inklusiven Arbeitsmarkt – Aufgaben für das Reha- und Teilhaberecht“ (VinkA), das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln des Ausgleichsfonds gefördert wird. 

Zur Online-Diskussion: Berufseinstieg für Menschen mit Neurodivergenz oder kognitiven Beeinträchtigungen | FMA.reha-recht.de
(br)

07.02.2025 | Studienerfolg bei Krankheit und Behinderung

Universität Kassel veröffentlicht Ergebnisse zur Wirkung von Unterstützungsangeboten

Wie wirken sich Nachteilsausgleiche, Beratung, Gesundheitsförderung und Inklusion auf den Studienerfolg von Studierenden mit chronischen Krankheiten und Behinderungen aus? Dies hat die Universität Kassel im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekt ErfolgInklusiv untersucht. Die zentralen Ergebnisse des Projekts sind nun in Form eines Policy Papers erschienen.

In Ergänzung zu einer rechtswissenschaftlichen Analyse von Unterstützungsangeboten fasst das Papier wesentliche empirische Ergebnisse einer durchgeführten Mixed Methods-Studie zur (Nicht-)Nutzung von Nachteilausgleichen, Beratungsangeboten, Gesundheitsförderung, Barrierefreiheit, Teilhabeleistungen und Studienfinanzierung zusammen. Basierend daraufwerden zudem (hochschulpolitische) Empfehlungen für Praxis, Politik und Wissenschaft formuliert.

Das Projekt „ErfolgInklusiv – Studienerfolg bei Krankheit und Behinderung durch Nachteilsausgleich, Beratung, Gesundheitsförderung und Inklusion“ wurde ab Herbst 2021 drei Jahre lang gemeinsam durch die Fachgebiete Theorie und Empirie des Gesundheitswesens (Prof. Dr. Alfons Hollederer, Gesamtprojektleitung), Sozial- und Gesundheitsrecht, Recht der Rehabilitation und Behinderung (Prof. Dr. Felix Welti) im Fachbereich Humanwissenschaften sowie des International Center for Higher Education Research (IN-CHER, Dr. Shweta Mishra) der Universität Kassel durchgeführt. Für die empirische Untersuchung wurden Expert:innen sowie die gut 25.000 Studierenden der Universität befragt.

Diese und weitere Studien zum Thema Studium mit Behinderung und chronischer Erkrankung finden Sie in REHADAT-Literatur.

(DEv)

 

27.01.2025 | Newsletter veröffentlicht

Was ist neu bei REHADAT?

 

Der aktuelle REHADAT-Newsletter mit Neuigkeiten zu REHADAT und zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist online!

Themen sind:

  • Cobots – Hilfsmittel zur beruflichen Teilhabe
  • Was veröffentlicht der Bundestag zum Thema Behinderung?
  • Neu bei REHADAT-Statistik
  • Urteil: Anspruch auf stufenweise Wiedereingliederung
  • Erweiterte Suche in REHADAT-Recht
  • DVfR-Online-Diskussion: Berufliche Teilhabe junger Menschen mit Behinderungen
  • Daten aus BMAS-Teilhabesurvey für Forschung nutzbar
  • Veranstaltung der BAuA: Chancen und Risiken für die Teilhabe
  • BSD-Fachtagung: Inklusion braucht Innovation
  • Mensch trifft Maschine: 34. Reha-Wissenschaftliches Kolloquium
  • REHADAT-Online-Hilfsmittelseminar im März 

Zur aktuellen Ausgabe: Newsletter | REHADAT
(Br)

23.01.2025 | „Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen"

Daten zu Teilhabesurvey veröffentlicht und nutzbar

© infas.de

Im Rahmen der „Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen" (kurz: Teilhabesurvey) wurden von Seiten des Instituts für angewandte Sozialwissenschaft in Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, der Hochschule Fulda und der Universität Duisburg-Essen Daten zur Lebenssituation sowie Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen erhoben. In Auftrag gegeben wurde die Studie durch das BMAS.

Seit dem 22.01.2025 sind die Daten der ersten Erhebungswelle für Forschende nutzbar. Befragt wurden insgesamt 22.065 Personen in privaten Haushalten und 3.354 Personen in Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen sowie in Alten- und Pflegeeinrichtungen. Innerhalb der breit angelegten Umfrage wurde auch das Themenfeld Erwerbstätigkeit berücksichtigt.

Interessierte Forschende können einen Zugang zum Datensatz über das Forschungsdatenzentrum er Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (FDZ-BAuA) beantragen.

Weitere Informationen zur Studie finden sich unter BAuA - For­schungs­da­ten­zent­rum - Teilhabesurvey – Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sowie Repräsentative Studie zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen - BMAS. Der Abschussbericht zur Vorstudie zur Repräsentativbefragung ist unter ssoar-2014-schrottle_et_al-Abschlussbericht_Vorstudie_fur_eine_Reprasentativbefragung.pdf verfügbar.

(HMS)