Betriebliche Ausbildung

Eine betriebliche Ausbildung findet im Betrieb und in der Berufsschule statt. Als Auszubildende beziehungsweise Auszubildender gehörst du zur Belegschaft und bist sozialversichert. Es gibt viele Unterstützungsmöglichkeiten, die dir bei der betrieblichen Ausbildung mit Behinderung helfen können.

KI-generiertes Bild: eine Frau erklärt einer Jungendlichen ein Gerät in einer Schreinerei Das Bild wurde von einer KI erstellt. KI-generiertes Bild: eine Frau erklärt einer Jungendlichen ein Gerät in einer Schreinerei Das Bild wurde von einer KI erstellt.

Ziel:

Ziel einer betrieblichen Ausbildung ist es, alle Fertigkeiten und Inhalte des jeweiligen Berufs für einen erfolgreichen Abschluss zu erlernen.

Zielgruppe:

Eine betriebliche Ausbildung ist für alle Menschen möglich.

Voraussetzungen:

Rechtlich gesehen brauchst du keinen bestimmten Schulabschluss für eine betriebliche Ausbildung, Die Ausbildungsbetriebe können selbst festlegen, welchen Schulabschluss sie voraussetzen. Meistens wird mindestens ein Hauptschulabschluss verlangt, es gibt aber auch Ausbildungsstellen, für die du keinen Schulabschluss benötigst.

Für eine betriebliche Ausbildung schließt du einen Ausbildungsvertrag mit deinem Betrieb ab. In einem Ausbildungsvertrag stehen folgende Punkte:

  • Arbeitszeit,
  • Dauer der Ausbildung,
  • Ziel der Ausbildung,
  • Ausbildungsplan,
  • Dauer der Probezeit und
  • Ausbildungsvergütung / Gehalt.

Inhalte:

Bei der betrieblichen Ausbildung lernst du die beruflichen Fähigkeiten und Fertigkeiten des jeweiligen Berufs kennen (Vermittlung der beruflichen Handlungsfähigkeit). Der praktische Teil der Ausbildung findet in deinem Ausbildungsbetrieb statt, während du für das fachtheoretische Wissen eine Berufsschule besuchst. Dazu gibt es sogenannte Ausbildungsordnungen für jeden Beruf, durch die eine vergleichbare Ausbildung sichergestellt werden soll.

Die Ausbildung dauert in der Regel zwischen 2 bis 3 Jahren. Die reguläre Ausbildungsdauer kann auch verkürzt werden, wenn das Erreichen des Ausbildungsziels gewährleistet ist oder verlängert werden, wenn durch Krankheit oder Behinderungen Bedarf besteht.

Die Abschlussprüfungen legst du vor der zuständigen Kammer (beispielsweise Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Landwirtschaftskammern) ab. Bei erfolgreicher Prüfung erhältst du deinen Facharbeiterinnen, beziehungsweise Facharbeiterbrief.

Finanzierung:

Während der Ausbildung erhältst du eine Ausbildungsvergütung von deinem Betrieb. Dein Gehalt steigt von Ausbildungsjahr zu Ausbildungsjahr.

Sonstiges

Wenn du dich für eine betriebliche Ausbildung bewerben möchtest, richtest du deine Bewerbung direkt an deine gewünschten Ausbildungsbetrieb. Die Agentur für Arbeit kann dir bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz helfen.

Du willst es ganz genau wissen?

Du willst mehr über betriebliche Berufsausbildung erfahren? Oder möchtest du rechtliche Informationen zu Ausbildungsregelungen? Hier verlinken wir auf weiterführende Seiten.