Außer-betriebliche Berufs-Ausbildung bedeutet:
Diese Ausbildung machst du nicht in einem Betrieb.
Du machst diese Ausbildung in einer Bildungs-Einrichtung.
Ein anderes Wort für außer-betrieblich ist:
über-betrieblich
Die Abkürzung für außer-betriebliche Berufs-Ausbildung ist: BaE
Die meisten anerkannten Ausbildungen kann man
auch in einer außer-betrieblichen Einrichtung machen.
Manche Jugendliche finden keinen Betrieb für eine Ausbildung.
Zum Beispiel:
- weil sie Lern-Schwierigkeiten haben
- Oder weil die Schul-Noten zu schlecht sind
- Oder sie können wegen ihrer Behinderung keine Ausbildung in einem Betrieb machen
Dann können sie eine außer-betriebliche Berufs-Ausbildung machen.
Die Berufs-Ausbildung in einer außer-betrieblichen Einrichtung soll dir
- die Aufnahme
- die Fortsetzung
- Und den erfolg-reichen Abschluss
von einer Berufs-Ausbildung ermöglichen.
Die Bildungs-Einrichtung schließt einen Ausbildungs-Vertrag mit dir ab.
In der Bildungs-Einrichtung machst du
den praktischen Teil von deiner Ausbildung.
Manchmal arbeiten die Bildungs-Einrichtungen
dafür mit einem Ausbildungs-Betrieb zusammen.
Dann lernst du auch gleich die Arbeit in diesem Betrieb kennen.
Wie alle Auszubildenden besuchst du außerdem die Berufs-Schule.
Dort lernst du den theoretischen Teil von deiner Ausbildung.
Das bietet dir eine außer-betriebliche Berufs-Ausbildung:
- Nachhilfe in Theorie und Praxis
- Unterstützung zur Vorbereitung auf Prüfungen
- Unterstützung bei Alltags-Problemen oder bei Problemen mit Ausbildern, Lehr-Kräften und Eltern
- du erwirbst einen Berufs-Abschluss
- du verdienst Geld während der Ausbildung
- du bist sozial-versichert
- du kannst Fahr-Kosten zurück bekommen
Wann kannst Du eine außer-betriebliche Berufs-Ausbildung machen?
- du bist nicht mehr schul-pflichtig. Dabei ist es egal, ob du einen Schul-Abschluss hast.
- du hast noch keine berufliche Erst-Ausbildung abgeschlossen
- Oder du hast deine Ausbildung abgebrochen oder konntest diese nicht beenden
- du weißt bereits, welche Berufs-Ausbildung du machen möchtest
Wenn eine Ausbildung in einem Betrieb nicht möglich ist,
kannst du sie
in einer Einrichtung speziell für Menschen mit Behinderungen machen.
Das sind so-genannte Einrichtungen der
beruflichen Rehabilitation.
Die Mitarbeiter dort gehen auf die besonderen Bedürfnisse
von Menschen mit Behinderungen ein.
Die Ausbildung findet in einem anerkannten Ausbildungs-Beruf statt.
Eine außer-betriebliche Berufs-Ausbildung bieten
zum Beispiel die
Berufs-Bildungs-Werke an.
Die
Berufs-Bildungs-Werke sind für die Ausbildung
von Jugendlichen mit Behinderungen zuständig.
Die
Berufs-Bildungs-Werke bieten besondere Unterstützung
in der Ausbildung an.
Eine außer-betriebliche Berufs-Ausbildung dauert in der Regel
zwischen 24 und 42 Monaten.
Das hängt von dem gewählten Ausbildungs-Beruf ab.