Unterstützung bei der Ausbildung
Du hast eine Ausbildung begonnen und merkst jetzt, dass du Unterstützung brauchst? Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten! Im folgenden Kapitel lernst du einige Unterstützungsmöglichkeiten wie zum Beispiel die Individuelle betriebliche Qualifizierung (InbeQ) oder das Budget für Ausbildung kennen.
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Was findest du auf dieser Seite?
- Individuelle betriebliche Qualifizierung (InbeQ) im Rahmen der Unterstützten Beschäftigung (UB)
- Budget für Ausbildung
- Budget für Arbeit
Individuelle betriebliche Qualifizierung (InbeQ) im Rahmen der Unterstützten Beschäftigung (UB)
Die Individuelle betriebliche Qualifizierung (InbeQ) im Rahmen der Unterstützten Beschäftigung (UB) bietet Menschen mit Behinderungen, die keine reguläre Berufsausbildung absolvieren können, die Möglichkeit, Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt zu bekommen. Die Maßnahme ist eine Alternative zur Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM). Das Ziel der Maßnahme ist der Abschluss eines sozialversicherungspflichtigen Arbeitsvertrages.
Die Qualifizierung findet in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes statt und gliedert sich in mehrere Phasen, darunter die Suche nach geeigneten Tätigkeitsbereichen, die unterstützte Einarbeitung und die Stabilisierung im betrieblichen Alltag.
Nach der Qualifizierungsphase kann eine Unterstützte Beschäftigung (UB) zur Arbeitsplatzsicherung folgen.
Die Maßnahme richtet sich an Schulabgängerinnen und Schulabgänger aus Förder- oder Sonderschulen, Erwachsene mit erworbenen psychischen Erkrankungen oder Beschäftigte aus der WfbM, die auf den allgemeinen Arbeitsmarkt wechseln wollen. Die Kosten werden in der Regel vom zuständigen Rehaträger bzw. dem zuständigen Integrationsamt übernommen.
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Budget für Ausbildung
Das Budget für Ausbildung wurde zum 01.01.2020 im Rahmen des Angehörigenentlastungsgesetzes eingeführt. Es ist eine Alternative zum Eingangsverfahren und dem Berufsbildungsbereich der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) und ist den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) zugeordnet. Bisher hatten Menschen mit Behinderungen, die einen Anspruch auf eine Werkstatt haben, oft nur die Möglichkeit, Leistungen der beruflichen Bildung in einer WfbM oder bei einem anderen Leistungsträger in Anspruch zu nehmen. Mit dieser beruflichen Bildungsmaßnahme erwerben sie jedoch keinen anerkannten Berufsabschluss. Das Budget für Ausbildung soll eine reguläre Ausbildung ermöglichen.
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Budget für Arbeit
Das Budget für Arbeit ist eine Leistung, die durch das Bundesteilhabegesetz zum 1. Januar 2018 eingeführt wurde (SGB IX § 61). Auch Menschen mit Behinderungen, die einen Rechtsanspruch auf eine Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) haben, können das Budget für Arbeit nutzen.
Ziel des Budgets ist es, mehr Menschen mit Behinderungen eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt mit tariflichem Lohn und sozialer Absicherung zu ermöglichen. Voraussetzung ist der Abschluss eines Vertrages über ein Arbeitsverhältnis mit einem privaten oder öffentlichen Arbeitgeber.