Maßnahme
Kurzbeschreibung:
Du möchtest wieder in deinem alten Beruf arbeiten und deine beruflichen Fähigkeiten auffrischen oder an neue Herausforderungen anpassen? Dann ist eine Anpassungsqualifizierung vielleicht das Richtige für dich! Anpassungsqualifizierungen sind Trainingsmaßnahmen, die berufliche Kenntnisse und Fähigkeiten an aktuelle Entwicklungen anpassen. Die Maßnahmen bauen auf den Dingen auf, die du vorher im Beruf oder bei der Ausbildung gelernt hast.
Ziel:
Anpassungsqualifizierungen dienen der Angleichung vorhandener Berufs- und Arbeitskenntnisse an die aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes und sollen so deine Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erhöhen.
Zielgruppe:
Anpassungsqualifizierungen richten sich hauptsächlich an Personen, die nach einer beruflichen Unterbrechung wegen längerer Krankheit oder wegen einer auftretenden Behinderung wieder in ihren Job zurückkehren wollen oder Schwierigkeiten haben eine Stelle zu finden.
Voraussetzungen:
Es hängt von deiner individuellen Lebenssituation ab, ob ein Anspruch auf eine Anpassungsqualifizierung besteht und ob dir finanzielle Hilfen zustehen. Dein zuständiger Reha-Träger entscheidet über die Inanspruchnahme der Maßnahme.
Inhalte:
Die genauen Ausbildungsinhalte und der Ablauf der Anpassungsqualifizierung hängen vom persönlichen Qualifizierungsbedarf der einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab. Oft gehört zur Anpassungsqualifizierung auch ein Betriebspraktikum.
Die Dauer der Maßnahmen kann von wenigen Monaten bis hin zu über einem Jahr betragen. In der Regel erhältst du nach erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat.
Finanzierung:
Als Kostenträger der Anpassungsqualifizierung kommen abhängig von der individuellen Situation mehrere Institutionen in Frage. Möglich sind die Agentur für Arbeit, die Renten- oder Unfallversicherung oder Berufsgenossenschaften. Es kann aber auch sein, dass die Kosten von der Arbeitgeberin oder dem Arbeitgeber oder der Teilnehmerin oder dem Teilnehmer selbst getragen werden müssen.
Wusstest du?
Anpassungsqualifizierungen können in Betrieben oder in Bildungseinrichtungen durchgeführt werden.
Wenn du wegen deiner Erkrankung beziehungsweise Behinderung auf besondere Unterstützung angewiesen bist, kann die Anpassungsqualifizierung auch in speziellen berufliche Rehabilitationseinrichtungen stattfinden.
Anpassungsqualifizierungen werden beispielsweise von Berufsbildungs- oder Berufsförderungswerken, aber auch von beruflichen Trainingszentren angeboten.
Kurz-Text
ist eine Weiterbildungs-Maßnahme für Menschen,
die schon mal im Berufs-Leben standen.
Nach einer längeren Auszeit möchtest du jetzt
wieder in deinem alten Beruf arbeiten?
Dann ist für dich eine Anpassungs-Qualifizierung
die richtige Weiterbildungs-Maßnahme.
Bei einer beruflichen Anpassungs-Qualifizierung
lernst du deinen alten Beruf noch mal neu.
Danach kannst du auch eine andere Tätigkeit
an einem anderen Arbeits-Platz im erlernten Beruf ausüben.
Lang-Text
ist eine Weiterbildungs-Maßnahme für Menschen,
die schon mal im Berufs-Leben standen.
Du hast bereits in einem Beruf gearbeitet?
Deinen alten Job musstest du
- nach einem Unfall
- wegen einer längeren Erkrankung
- Oder wegen einer auftretenden Behinderung
Nach einer längeren Auszeit möchtest du jetzt
wieder in deinem alten Beruf arbeiten?
Dann ist für dich eine Anpassungs-Qualifizierung
die richtige Weiterbildungs-Maßnahme.
Bei einer beruflichen Anpassungs-Qualifizierung lernst du
deinen alten Beruf noch mal neu.
Danach kannst du auch eine andere Tätigkeit
an einem anderen Arbeits-Platz im erlernten Beruf ausüben.
Wenn du schon längere Zeit nicht mehr in deinem Beruf gearbeitet hast,
ist dein berufliches Wissen vielleicht nicht mehr auf dem aktuellsten Stand.
Bei einer Anpassungs-Qualifizierung kannst du in deinem Beruf
- bestehende Wissens-Lücken schließen
- dein Fach-Wissen aktualisieren und erweitern
- neue Entwicklungen kennen-lernen
- Und dich beruflich weiter-entwickeln
- im Betrieb
- in Bildungs-Einrichtungen
- oder in speziellen beruflichen Rehabilitations-Einrichtungen
Spezielle berufliche Rehabilitations-Einrichtungen
sind zum Beispiel:
- Berufs-Bildungs-Werke
- Berufs-Förderungs-Werke
- Oder Berufliche Trainings-Zentren
Anpassungs-Qualifizierungen dauern unterschiedlich lang:
Sie können von wenigen Monaten bis zu über einem Jahr dauern.
Anpassungs-Qualifizierungen können
von verschiedenen Reha-Trägern bezahlt werden.
Zum Beispiel:
- von der Agentur für Arbeit
- von der Renten-Versicherung
- Oder von der Unfall-Versicherung
Hier werden Schwere Wörter in Leichter Sprache erklärt:
- Agentur für Arbeit
- Die Bundes-Agentur für Arbeit hilft Menschen,
die eine Arbeit suchen.
Und sie hilft Menschen,
damit sie ihre Arbeit behalten können.
Die Bundes-Agentur für Arbeit hilft auch Arbeit-Gebern.
Zur Bundes-Agentur für Arbeit gehören alle
Agenturen für Arbeit in Deutschland.
Die Agentur für Arbeit in deiner Stadt ist für dich zuständig.
Oder eine Agentur für Arbeit in deiner Nähe. - Berufliche Traings-Zentren
- Ein Berufliche Trainings-Zentrum unterstützt
Menschen mit psychischen Problemen
beim Wieder-Einstieg ins Berufs-Leben.
Das kurze Wort ist: BTZ - Berufs-Bildungs-Werk
- In einem Berufs-Bildungs-Werk
können junge Menschen mit Behinderungen eine Ausbildung machen.
Wenn sie besondere Unterstützung brauchen.
Und wenn sie keinen Ausbildungs-Platz
auf dem allgemeinen Arbeits-Markt bekommen haben.
Oft gibt es für Auszubildende auch ein Internat,
wo sie wohnen können.
In den Werkstätten von den Berufs-Bildungs-Werken
lernen die Auszubildenden die praktische Arbeit.
In der Berufs-Schule lernen sie die Theorie.
Außerdem gibt es besondere Unterstützung.
Zum Beispiel:- Nachhilfe
- besondere Übungen vor Prüfungen
- Und Beratung
- Berufs-Förderungs-Werk
- Ein Berufs-Förderungs-Werk ist eine Einrichtung
zur beruflichen Wieder-Eingliederung von Erwachsenen.
Die Angebote nutzen erwachsene Menschen,
wenn sie aus gesundheitlichen Gründen
ihren bisherigen Beruf aufgeben mussten
Und nun eine neue berufliche Perspektive suchen.
In einem Berufs-Förderungs-Werk kann man
eine Umschulung in einem neuen Beruf machen. - Reha-Träger
- Reha-Träger ist das kurze Wort für Rehabilitations-Träger
Reha-Träger übernehmen die Kosten
für Leistungen zur Reha und Teilhabe.
In Deutschland sind dies verschiedene Ämter.
Zum Beispiel:- Gesetzliche Kranken-Versicherung
- Gesetzliche Renten-Versicherung
- Bundesagentur für Arbeit
- Gesetzliche Unfall-Versicherung
- Sozial-Hilfe
- Renten-Versicherung
- Die Renten-Versicherung ist ein Teil
von der Sozial-Versicherung in Deutschland.
Zur Sozial-Versicherung gehören- die Renten-Versicherung,
- die Kranken-Versicherung,
- die Pflege-Versicherung,
- die Arbeitslosen-Versicherung
- Und die Unfall-Versicherung.
Wenn sie wegen Krankheit
Oder einer Behinderung nicht mehr voll arbeiten können.
Oder gar nicht mehr arbeiten können.
Das nennt man Minderung der Erwerbs-Fähigkeit.
Oder Erwerbs-Minderung.
Dann bezahlt die Renten-Versicherung Leistungen zur Rehabilitation.
Und Leistungen zur Teilhabe am Arbeits-Leben.
Wenn sie alt sind und nicht mehr arbeiten müssen.
Statt Arbeits-Lohn bekommen sie dann Rente.
Dann bezahlt die Renten-Versicherung die Rente.
Und Geld für die Kranken-Versicherung der Rentner.
Wenn der Ehe-Mann oder die Ehe-Frau gestorben ist.
Oder wenn der Vater oder die Mutter gestorben ist.
Dann bezahlt die Renten Versicherung Geld an die Hinterbliebenen.
Die Rente nennt man Hinterbliebenen-Rente.
Zu den Aufgaben der Renten-Versicherung gehört auch:
Die Beratung- von versicherten Personen,
- von Rentnern
- Und von Arbeit-Gebern.
- Unfall-Versicherung
- Die gesetzliche Unfall-Versicherung
gehört zur deutschen Sozial-Versicherung.
Die Sozial-Versicherung ist für alle Menschen in Deutschland.
Zur deutschen Sozial-Versicherung gehören auch:- Die Arbeitslosen-Versicherung
- Die gesetzliche Kranken-Versicherung
- Die Pflege-Versicherung
- Und die Deutsche Renten-Versicherung
Auch wenn er krank ist.
Oder arbeitslos.
Die Sozial-Versicherung hilft den Menschen.
Die versicherten Menschen bekommen im Ernst-Fall
finanzielle Unterstützung und schnelle Hilfe.
Die gesetzliche Unfall-Versicherung kümmert sich um Menschen,
die einen Unfall auf dem Weg zur Arbeit haben.
Oder die einen Unfall bei der Arbeit haben.
Oder die eine Berufs-Krankheit haben.
Die Berufs-Genossenschaften und die Unfall-Kassen
sind die Träger der gesetzlichen Unfall-Versicherung.
Das bedeutet:
Sie machen die Verwaltung und sie bezahlen Geld.
Sie kümmern sich um die Menschen,
wenn sie einen Unfall bei der Arbeit haben.
Oder einen Unfall auf dem Weg zur Arbeit haben.
Oder in der Schule oder im Kindergarten.
Oder wenn Menschen durch die Arbeit krank werden.
Eine Berufs-Genossenschaft ist eine gesetzliche Unfall-Versicherung.
Dort sind alle Arbeit-Nehmer versichert.
Eine Unfall-Kasse
ist auch eine gesetzliche Unfall-Versicherung.
Die Unfall-Kasse ist aber vor allem für Arbeit-Nehmer,
die im öffentlichen Dienst arbeiten.
Öffentlicher Dienst bedeutet:
Die Arbeit-Nehmer arbeiten für den Staat oder ein Bundes-Land.
Zum Beispiel:- In einer Schule
- In einem Kranken-Haus
- Oder bei der Müll-Abfuhr
- Kinder in Kinder-Tageseinrichtungen
- Schülerinnen und Schüler
- Studentinnen und Studenten
- Oder auch wenn jemand im Ehren-Amt arbeitet
Jemand macht die Arbeit freiwillig und bekommt kein Geld.
Er arbeitet ehren-amtlich.
Bei Finanzierungs- oder Vermittlungsfragen helfen die zuständigen Reha-Beraterinnen und Reha-Berater weiter.
Es liegen keine gesetzlichen Informationen vor.
Referenznummer:
R/bild68
Informationsstand: 16.04.2024