Maßnahme
Kurzbeschreibung:
Du möchtest nach längerer Auszeit wieder in deinem alten Beruf mit höherer Qualifizierung arbeiten? Dann ist eine berufliche Aufstiegsweiterbildung vielleicht genau das Richtige für dich!
Maßnahmen der beruflichen Aufstiegsweiterbildung sollen deine vorhandenen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten vertiefen und erweitern, sodass du mit neuem Wissen ggfs. in eine höhere Position im Unternehmen starten kannst.
Ziel:
Berufliche Aufstiegsweiterbildungen sollen dich fachlich fit für die aktuellen Anforderungen deines Berufs machen und so dabei helfen, deinen Arbeitsplatz zu sichern. Nach längerer Krankheit, Pause oder Arbeitslosigkeit können berufliche Weiterbildungen dir dabei helfen, die Rückkehr in deinen Job zu erleichtern oder deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.
Zielgruppe:
Berufliche Aufstiegsweiterbildungen sind für alle, die ihr berufliches Wissen erweitern wollen.
Voraussetzungen:
Für eine berufliche Aufstiegsweiterbildung musst du in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung und eventuell auch eine mehrjährige Berufserfahrung vorweisen.
Inhalte:
Die Inhalte von beruflichen Aufstiegsweiterbildungen hängt von deiner gewählten Weiterbildung ab. Es gibt eine Vielzahl an möglichen Maßnahmen mit unterschiedlichen berufsbezogenen und berufsübergreifenden Inhalten. Die Inhalte basieren meist auf rechtlichen Regelungen sind so aufgebaut, dass du damit einen neuen staatlich anerkannten Abschluss zum Bespiel als Meisterin oder Meister, Fachwirtin oder Fachwirt und Betriebswirtin oder Betriebswirt erwerben kannst.
Berufliche Aufstiegsweiterbildungen können in Vollzeit oder Teilzeit, als Abend- oder Wochenendkursen, in einzelnen Bausteinen oder Modulen sowie als virtueller Lehrgang stattfinden. Meistens sind Weiterbildungen theoretisch orientiert, können aber durch praktische Übungen ergänzt werden.
Die Dauer der beruflichen Aufstiegsweiterbildungen kann von einigen Monaten bis hin zu zwei Jahren variieren.
Finanzierung:
Berufliche Aufstiegsweiterbildungen können je nach Einzelfall finanziert werden durch
- Deinen Arbeitgebenden,
- Dich selbst,
- Öffentliche Kostenträgern.
Zu den öffentlichen Kostenträgern zählen die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, die Integrationsämter, die Rentenversicherung, die Unfallversicherung, die Berufsgenossenschaften oder eine Kombination der genannten Kostenträger.
Wusstest du?
Um eine berufliche Aufstiegsweiterbildung machen zu können, gibt es mehrere Möglichkeiten. So kann die Initiative von dir selbst, deinem Arbeitgebenden oder von den zuständigen Beratenden der Reha-Träger ausgehen.
Kurz-Text
jetzt wieder in deinem alten Beruf arbeiten?
Du möchtest in deinem Beruf aber eine andere Tätigkeit machen?
Zum Beispiel:
Eine Tätigkeit in höherer Position,
wo du mehr Geld verdienst.
Dann ist eine berufliche Aufstiegs-Weiterbildung
die richtige Weiterbildungs-Maßnahme für dich.
Lang-Text
Und mehrere Jahre Berufs-Erfahrung?
Du musstest deinen alten Job aufgeben?
Zum Beispiel:
- aus familiären Gründen
- wegen einer Erkrankung
- wegen einer Behinderung
- Oder wegen einem Unfall
jetzt wieder in deinem alten Beruf arbeiten?
Du möchtest in deinem Beruf aber
eine andere Tätigkeit machen?
Zum Beispiel:
Eine Tätigkeit in höherer Position,
wo du mehr Geld verdienst.
Dann ist eine berufliche Aufstiegs-Weiterbildung
die richtige Weiterbildungs-Maßnahme für dich.
Ein anderes Wort dafür ist: Aufstiegs-Fortbildung.
Mit einer beruflichen Aufstiegs-Weiterbildung
kannst du deine berufliche Karriere voran bringen.
Aufstiegs-Weiterbildungen bereiten dich gezielt
auf Führungs-Aufgaben mit mehr Verantwortung vor.
Eine Aufstiegs-Weiterbildung
führt zu einem höheren anerkannten Berufs-Abschluss.
Die beliebtesten Aufstiegs-Weiterbildungs-Abschlüsse sind:
- Handwerks-Meister
- Industrie-Meister
- Techniker
- Betriebs-Wirt
- Und Fach-Wirt
- eine Führungs-Position in einem Betrieb einnehmen
- anspruchs-volle Fach-Aufgaben übernehmen
- mehr Geld verdienen
- Und an einer Hoch-Schule studieren
- Techniker
- Und Handwerks-Meister
Und kann sich mit einem eigenen Betrieb selbst-ständig machen.
Welche Aufstiegs-Weiterbildung du machen kannst,
hängt von deinem Berufs-Abschluss ab.
Aufstiegs-Weiterbildungen können unterschiedlich lange dauern.
Zum Beispiel:
- ein paar Monate
- 1 Jahr
- Oder mehrere Jahre
ob die Weiterbildung in Voll- oder Teil-Zeit durchgeführt wird.
Du möchtest eine Aufstiegs-Weiterbildung machen?
Du brauchst wegen einer Behinderung
besondere Unterstützung oder Hilfen?
Dann kannst du die Aufstiegs-Weiterbildung
auch in einer beruflichen Reha-Einrichtung machen.
Zum Beispiel in einem Berufs-Förderungs-Werk.
Die Kosten für die Aufstiegs-Weiterbildung können
zum Beispiel
- von der Agentur für Arbeit
- von der Unfall-Versicherung
- Oder von der Renten-Versicherung
Hier werden Schwere Wörter in Leichter Sprache erklärt:
- Agentur für Arbeit
- Die Bundes-Agentur für Arbeit hilft Menschen,
die eine Arbeit suchen.
Und sie hilft Menschen,
damit sie ihre Arbeit behalten können.
Die Bundes-Agentur für Arbeit hilft auch Arbeit-Gebern.
Zur Bundes-Agentur für Arbeit gehören alle
Agenturen für Arbeit in Deutschland.
Die Agentur für Arbeit in deiner Stadt ist für dich zuständig.
Oder eine Agentur für Arbeit in deiner Nähe. - Berufliche Reha
- Berufliche Reha ist das kurze Wort für:
Berufliche Rehabilitation
Rehabilitation bedeutet Wieder-Herstellung.
Berufliche Rehabilitation bedeutet zum Beispiel:
Frau Müller war lange krank.
Jetzt will Frau Müller wieder arbeiten gehen.
Damit das klappt, muss sie eine Weiter-Bildung machen.
Nach der erfolg-reichen Weiter-Bildung
kann sie bei ihrem alten Arbeit-Geber weiter arbeiten. - Berufs-Förderungs-Werk
- Ein Berufs-Förderungs-Werk ist eine Einrichtung
zur beruflichen Wieder-Eingliederung von Erwachsenen.
Die Angebote nutzen erwachsene Menschen,
wenn sie aus gesundheitlichen Gründen
ihren bisherigen Beruf aufgeben mussten
Und nun eine neue berufliche Perspektive suchen.
In einem Berufs-Förderungs-Werk kann man
eine Umschulung in einem neuen Beruf machen. - Betriebs-Wirt
- Ein Betriebs-Wirt übernimmt in einem Unternehmen
verschiedene Aufgaben.
Je nach Spezialisierung arbeitet der Betriebs-Wirt
beispielsweise in den Bereichen- Produktion
- Finanzierung
- Oder in der Personal-Abteilung
unterschiedliche kauf-männischen Vorgänge. - Fach-Wirt
- Der Fach-Wirt ist der Berufs-Abschluss
nach einer betriebs-wirtschaftlichen Weiterbildung.
Er wird als gleich-wertig mit dem Meister-Titel angesehen
Und stellt den nächsten Karriere-Schritt für Fach-Kaufleute dar. - Renten-Versicherung
- Die Renten-Versicherung ist ein Teil
von der Sozial-Versicherung in Deutschland.
Zur Sozial-Versicherung gehören- die Renten-Versicherung,
- die Kranken-Versicherung,
- die Pflege-Versicherung,
- die Arbeitslosen-Versicherung
- Und die Unfall-Versicherung.
Wenn sie wegen Krankheit
Oder einer Behinderung nicht mehr voll arbeiten können.
Oder gar nicht mehr arbeiten können.
Das nennt man Minderung der Erwerbs-Fähigkeit.
Oder Erwerbs-Minderung.
Dann bezahlt die Renten-Versicherung Leistungen zur Rehabilitation.
Und Leistungen zur Teilhabe am Arbeits-Leben.
Wenn sie alt sind und nicht mehr arbeiten müssen.
Statt Arbeits-Lohn bekommen sie dann Rente.
Dann bezahlt die Renten-Versicherung die Rente.
Und Geld für die Kranken-Versicherung der Rentner.
Wenn der Ehe-Mann oder die Ehe-Frau gestorben ist.
Oder wenn der Vater oder die Mutter gestorben ist.
Dann bezahlt die Renten Versicherung Geld an die Hinterbliebenen.
Die Rente nennt man Hinterbliebenen-Rente.
Zu den Aufgaben der Renten-Versicherung gehört auch:
Die Beratung- von versicherten Personen,
- von Rentnern
- Und von Arbeit-Gebern.
- Unfall-Versicherung
- Die gesetzliche Unfall-Versicherung
gehört zur deutschen Sozial-Versicherung.
Die Sozial-Versicherung ist für alle Menschen in Deutschland.
Zur deutschen Sozial-Versicherung gehören auch:- Die Arbeitslosen-Versicherung.
- Die gesetzliche Kranken-Versicherung.
- Die Pflege-Versicherung.
- Und die Deutsche Renten-Versicherung.
Auch wenn er krank ist.
Oder arbeitslos.
Die Sozial-Versicherung hilft den Menschen.
Die versicherten Menschen bekommen im Ernst-Fall finanzielle Unterstützung und schnelle Hilfe.
Die gesetzliche Unfall-Versicherung kümmert sich um Menschen,
die einen Unfall auf dem Weg zur Arbeit haben.
Oder die einen Unfall bei der Arbeit haben.
Oder die eine Berufs-Krankheit haben.
Die Berufs-Genossenschaften und die Unfall-Kassen
sind die Träger der gesetzlichen Unfall-Versicherung.
Das bedeutet:
Sie machen die Verwaltung und sie bezahlen Geld.
Sie kümmern sich um die Menschen,
wenn sie einen Unfall bei der Arbeit haben.
Oder einen Unfall auf dem Weg zur Arbeit haben.
Oder in der Schule oder im Kindergarten.
Oder wenn Menschen durch die Arbeit krank werden.
Eine Berufs-Genossenschaft ist eine gesetzliche Unfall-Versicherung.
Dort sind alle Arbeit-Nehmer versichert.
Eine Unfall-Kasse
ist auch eine gesetzliche Unfall-Versicherung.
Die Unfall-Kasse ist aber vor allem für Arbeit-Nehmer,
die im öffentlichen Dienst arbeiten.
Öffentlicher Dienst bedeutet:
Die Arbeit-Nehmer arbeiten für den Staat oder ein Bundes-Land.
Zum Beispiel:- In einer Schule.
- In einem Kranken-Haus.
- Oder bei der Müll-Abfuhr.
- Kinder in Kinder-Tageseinrichtungen.
- Schülerinnen und Schüler.
- Studentinnen und Studenten.
- Oder auch wenn jemand im Ehren-Amt arbeitet.
Jemand macht die Arbeit freiwillig und bekommt kein Geld.
Er arbeitet ehren-amtlich.
Für die Aufstiegsweiterbildung gibt es nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) spezielle Förderungen wie zum Beispiel das Meister-BAFöG.
Es liegen keine gesetzlichen Informationen vor.
Es liegen keine Literaturangaben vor.
Referenznummer:
R/bild49
Informationsstand: 16.04.2024