Forschungsprojekt
Beschreibung / Inhalte
Das Projekt „Anders“ steht für Menschen, die aufgrund ihrer Behinderung in ihren Lebenswelten ausgegrenzt und stigmatisiert sind. Das Projekt möchte dieser Gruppe Wege eröffnen, ihre Anliegen öffentlich zu machen und hierüber die gesellschaftliche Akzeptanz nachhaltig zu stärken.
Nur wenn wir uns zeigen, unsere Besonderheiten, sie nicht vorrangig als Defizit sondern als Stärke wahrnehmen, werden Berührungsängste schwinden, und wir können einen gesellschaftlichen Dialog führen, der Inklusion möglich macht.
Ziele
a. Entwicklung von neuen Aktionsformen für die (gemeinsame) Gestaltung von Veranstaltungen über behinderungspolitische Themen und Entwicklungen wie Öffentlichkeitsveranstaltungen, Videoproduktionen, Fortbildungsangeboten, Vortragsreihen, Ausstellungen, Newsletter, etc. zu den Themen
- Entstigmatisierung
- UN-Behindertenkonvention
- Bundesteilhabegesetz
- Geschichtliche und aktuelle Kontinuitäten
- etc.
c. Förderung der Teilnahme und Entwicklung von Empowerment-Modulen für Menschen mit seelischen Behinderungen, so dass Aktivist*innen und „Neueinsteiger*innen“ notwendige Ausbildungen im Bereich Selbstvertretung und Beratung erfahren. Hier sind wir in direkter Kooperation und Zusammenarbeit mit dem Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft (IMEW) im Rahmen der Teilhabeforschung.
d. Vernetzungen mit anderen Gruppen, behinderungsübergreifend, bezüglich der Nutzung vorhandener Strukturen und Erfahrungen in der Selbstvertretung
e. Fortbildung der Aktivist*innen bezüglich der Entwicklung von Aufklärungs- und Werbeformaten für ein menschenrechtliches Verständnis von psychischer Behinderung
Projektdaten
Beginn:
01.09.2017
Abschluss:
31.12.2019
Fördernummer:
FPV 01KM170211
Kostenträger:
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS); Bundesprogramm zur Förderung der Partizipation von Menschen mit Behinderungen und ihrer Verbände an der Gestaltung öffentlicher Angelegenheiten (§ 19 BGG, Förderrichtlinie vom 26.10.2016)
ICF-Bezug des Projekts:
- Der bio-psycho-soziale Ansatz der ICF bildet einen konzeptionellen Bezugsrahmen.
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt
Projektleitung:
- Künneke, Thomas
Mitarbeitende:
- Friesecke, Eileen |
- Geppert, Lena
Institutionen:
Kellerkinder e.V.
Ebertystr. 8
10249 Berlin
Telefon:
015253732495
E-Mail:
kellerkinderev@seeletrifftwelt.de
Homepage:
https://www.seeletrifftwelt.de
zum Thema Kritischer Umgang mit Psychopharmaka
Der Kellerkinder e.V. unterstützt das Berliner Kooperationsnetzwerk Kritischer Umgang mit Psychopharmaka in der Veranstaltungsdurchführung, mit Räumlichkeiten, Catering, Werbung, Flyer-/Plakatgestaltung und arbeitet inhaltlich aktiv mit. Klick hier für Informationen zum Trialog_2019
https://seeletrifftwelt.de/wp-content/uploads/2019/04/TRIALOG_2019-berichtigt.pdf
2.) Barrierefreie Arbeitsplätze
für Menschen mit seelischen Behinderungen
Der Kellerkinder e.V. forschte zum Thema barrierefreie Arbeitsplätze. Hieraus entstanden und entstehen verschiedene Veranstaltungen und Veröffentlichungen zur trialogischen Vernetzung, Nutzung für Betroffene und deren Stärkung.
- Klick hier zur Einladung zur Abschlussveranstaltung am 08.01.2019 mit Erläuterungen zum Forschungsthema
https://seeletrifftwelt.de/wp-content/uploads/2018/12/Einladung-Forschung.pdf
- Video des Grußwortes von Dr. Sigrid Arnade mit dem Thema Angemessene Vorkehrungen und Ableismus
https://youtu.be/EN80Kp3_NF4
Weitere Veröffentlichungen über die Veranstaltung werden Ende April/Anfang Mai ins Netz gestellt.
- Die 36 seitige Broschüre über die Forschung und deren Ergebnisse wird Mitte Mai 19 auf unserer Internetseite zugänglich gemacht.
3.) Mad Pride in Köln
Auf Einladung mit dem Wunsch zur filmischen Dokumentation wurden wir von der Bundesvereinigung Psychiatrie Erfahrener (BPE) zu Mad Pride in Köln eingeladen. Im Focus standen die Zwangsbehandlungen in der Psychiatrie. Aber auch behinderungsübergreifende Themen wurden aufgenommen.
Video zur Mad Pride in Köln
https://youtu.be/57CfiXzMuT4
4.) Menschenrechte und Behinderung
Eine Veranstaltung mit der Internationalen Liga für Menschenrechte im Haus der Demokratie. Die Veranstaltung war Auftakt für ein kontinuierliches Veranstaltungsformat im Rahmen des Nachtcafé Spezial bei den Kellerkindern über relevante Themen zu behinderungsspezifischen Menschenrechtsfragen. Auf dem Podium saßen Lea Beckmann, Institut für Menschenrechte; Dr. Sigrid Arnade, Geschäftsführerin der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL); Eileen Friesecke, Moderation/Kellerkinder e.V.; Ottmar Mils-Paul, Netzwerk Artikel 3; Thomas Künneke, Kellerkinder e.V.
Video zur Veranstaltung
https://youtu.be/W-eOMvD1V3k
Klick hier zum Programm
https://seeletrifftwelt.de/wp-content/uploads/2018/01/vesper.pdf
5.) Sommercamp in Duderstadt
Auf dem Sommercamp in Duderstadt treffen sich viele Aktivist*innen der „Behindertenbewegung“ zum Austausch und Kennenlernen. Neben vielen Aktionen zum Projekt „Geh denken“ boten wir den Teilnehmer*innen einen Fotoworkshop und T-Shirt Druck an. Für die kleinen und „großen“ Kinder haben wir ein Schattenspielzelt zur Verfügung gestellt.
Video zum Sommercamp
https://youtu.be/RfeAELawKAU
6.) Gedenkort Brandenburg
Auch bei der Veranstaltung an dem Gedenkort der „NS-Euthanasie“ in Brandenburg haben wir zusammen mit Menschen mit Lernschwierigkeiten einen Film- und Fotoworkshop angeboten.
Video zur Veranstaltung in Brandenburg
https://youtu.be/jM2POhfSLhs
Flyer Brandenburg
https://seeletrifftwelt.de/wp-content/uploads/2018/06/Flyer-Brandenburg.pdf
Anders
The project "Different" stands for people who are excluded and stigmatized in their living environments due to their disability. The project would like to open ways for this group to make their concerns public and to strengthen thereby the social acceptance lastingly.
Only if we show ourselves, our special features, and perceive them not primarily as a deficit but as a strength, will fears of contact disappear and we will be able to conduct a social dialogue that makes inclusion possible.
Goals
a. Development of new forms of action for the (joint) design of events on disability policy issues and developments such as public events, video productions, training courses, lecture series, exhibitions, newsletters, etc. on the topics
- Destigmatization
- UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities
- Federal Participation Act
- Historical and current continuities
- etc.
b. Support other organizations in public appearances, video productions and publicity
c. Promote participation and development of empowerment modules for people with mental disabilities so that activists and "newcomers" experience necessary vocational training in self-advocacy and counseling. Here we are in direct cooperation and collaboration with the Institute Man, Ethics and Science (IMEW) in the context of participation research.
d. Networking with other groups, across disabilities, regarding the use of existing structures and experiences in self-advocacy
e. Training of activists regarding the development of educational and promotional formats for a human rights understanding of mental disability
This text was automatically translated by DeepL.
Referenznummer:
R/FO125877
Informationsstand: 07.10.2019