Forschungsprojekt
Beschreibung / Inhalte
Über andere als die sonst üblichen Wege der Vermittlung, sollen neue Zugänge für die Zielgruppe zum Arbeitsmarkt gefunden werden. Soweit sie dafür gewonnen werden können, werden auch die Kommunen in die Umsetzung des Projekts eingebunden. Eine vorbereitende Aktivität ist die Einbeziehung von lokal wichtigen Persönlichkeiten und Organisationen, dem Bürgermeister, Kirchengemeinden, Vereinsvorsitzenden, Gewerbetreibenden und weiteren möglichen örtlichen Multiplikatoren.
Mit einer Schaffung von „Bündnissen mit lokalen Akteuren“ werden innerhalb der neuen Allianzen Lösungen und Impulse erwartet, die die Arbeitsvermittler und Betriebe allein so nicht immer finden würden.
Das Projekt „Lebens(t)raum“ versteht sich als Beratungsangebot vor Ort. Mit ambitionierten, öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten im direkten Wohnumfeld der Projektteilnehmer werden die dort ansässigen Betriebe angesprochen. Arbeitgeber werden angeregt, Arbeitsplätze für Mitarbeiter mit Handicap einzurichten, um deren vorhandene Fähigkeiten als wertvolle Ressource für ihren Betrieb zu nutzen.
Die Kontaktanbahnung mit den Betrieben erfolgt über die Kreishandwerkerschaft, da diese Institution in der Regel in der Region bekannt ist und die Berater bei ihren Mitgliedern eine Vertrauensposition besitzen. Mit Hilfe qualifizierter Beratung und Begleitung durch die berufsständischen Berater der Kreishandwerkerschaften werden Bedenken und Vorbehalte der Beschäftigung Schwerbehinderter gegenüber bei den Arbeitgebern möglichst sukzessive abgebaut.
Mit Veränderungen in Sichtweisen und Einstellungen, so die Zielsetzung des Projekts, werden Voraussetzungen für neue, behindertengerechte Arbeitsplätze geschaffen.
Projektdaten
Beginn:
01.07.2015
Abschluss:
30.06.2018
Fördernummer:
01KM 159218
Kostenträger:
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) - gefördert aus Mitteln des Ausgleichsfonds
- Programm der Bundesregierung zur „intensivierten Eingliederung und Beratung von schwerbehinderten Menschen“
- Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. - DLR Projektträger des BMAS
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt
Projektleitung:
- Schmelzer, Andreas
Mitarbeitende:
- Naumann, Dietmar
Institutionen:
Jobcenter Waldeck-Frankenberg
Louis-Peter-Str. 49-51
34497 Korbach
Ansprechperson:
Andreas Schmelzer, Gesamtprojektleiter
Telefon:
06691 8068 520
E-Mail:
Andreas.Schmelzer2@arbeitsagentur.de
Agentur für Arbeit Korbach und aus dem Schwalm-Eder-Kreis
Jobcenter Waldeck-Frankenberg
Jobcenter Schwalm-Eder-Kreis
GSM Training & Integration gGmbH
Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg
Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder-Kreis
Schlagworte:
Referenznummer:
R/FO125708
Informationsstand: 11.02.2020