Forschungsprojekt
Beschreibung / Inhalte
Hauptschwerpunkt ist, über die Plattform Sport die Chancen für eine berufliche Integration von schwerbehinderten Langzeitarbeitslosen und von Langzeitarbeitslosigkeit Bedrohten deutlich zu stärken. Mind. 200 Teilnehmende sollen in einem Zeitraum von 3 Jahren das Modellprojekt durchlaufen. Die individuelle Teilnahmezeit beträgt maximal 9 Monate. Sie ist in die 3 Phasen (Wieder-)herstellung der Wettbewerbsfähigkeit, (Wieder-)herstellung der Prozessfähigkeit und (Wieder-)herstellung der Leistungsfähigkeit geteilt. Platzierung im Unternehmen und Coaching direkt am Arbeitsplatz sind die geplanten Wege, die Vermittlung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu erreichen.
Das „Kompetenznetzwerk für Menschen mit Behinderung“ der Agentur für Arbeit Dortmund sowie das Behindertenpolitische Netzwerk der Stadt Dortmund, dessen beratendes Mitglied auch Grone ist, unterstützen das Modellprojekt mit einem „Letter of intent“.
Eine Verbindung von Sport und Arbeit, einen Brückenschlag zwischen sportlicher Aktivierung und verstärkter Inklusion in den 1. Arbeitsmarkt gibt es bisher nicht. Dieses Bündnis wollen wir mit dem Modellprojekt „ISPA Dortmund“ schaffen. Die (Wieder-)herstellung der Leistungsfähigkeit des Langzeitarbeitslosen / der Langzeitarbeitslosen über Sport als Aktivierungsplattform soll die Motivation steigern, Arbeit aufzunehmen und sich den Anforderungen des heutigen Arbeitsmarktes stellen zu wollen. Unser neuartiger Ansatz ist, die Kontakte und Informationen der bestehenden Netzwerke in eine gemeinsame Strategie zur Inklusion in Sport und Arbeit zu überführen.
Im Rahmen des Modellprojekts arbeiten wir heraus, welche Branchen und Berufsfelder sich besonders für die Integration schwerbehinderter langzeitarbeitsloser Menschen im lokalen Wirtschaftsraum eignen. Zusätzlich werden wir testen und auswerten, ob die ca. 600 Dortmunder Sportvereine und Verbände einen potenziellen Arbeitsmarkt für unsere Zielgruppe darstellen. Der Integrationsweg über Sportvereine soll zu einer erhöhten Kontaktdichte zu Betriebsinhabern / Personalverantwortlichen führen und damit zu zusätzlichen Beschäftigungsverhältnissen. Die Öffentlichkeitsarbeit bei Sportevents, in Sport-Netzwerken soll zu einer vermehrten Akzeptanz von Menschen mit Behinderung als Sportfreund / Kollege / Arbeitnehmer führen.
Projektdaten
Beginn:
01.01.2016
Abschluss:
31.12.2018
Fördernummer:
01KM159247
Kostenträger:
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) - gefördert aus Mitteln des Ausgleichsfonds
- Programm der Bundesregierung zur „intensivierten Eingliederung und Beratung von schwerbehinderten Menschen“
- Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. - DLR Projektträger des BMAS
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt
Projektleitung:
- Schulte-Ebbert, Anette
Mitarbeitende:
- Ufer, Jan Gerrit |
- Muesse, Mechthild
Institutionen:
Grone Bildungszentren NRW gGmbH
Kampstraße 38
44137 Dortmund
Telefon:
0231 914 550 - 0
E-Mail:
dortmund@grone.de
Homepage:
https://www.grone.de
Projektpartner:
Jobcenter Dortmund
Frau Renate Waltke
Teamleiterin M&I und Fallmanagement Reha/SB
Südwall 5-9
44137 Dortmund
Homepage:
http://www.jobcenterdortmund.de
Agentur für Arbeit Dortmund
Dirk Engelsking
Bereichsleiter 2
Steinstr. 39
44147 Dortmund
Homepage:
https://www.arbeitsagentur.de
Schlagworte:
Referenznummer:
R/FO125717
Informationsstand: 17.03.2016