Forschungsprojekt
Beschreibung / Inhalte
Die Agenturen/Jobcenter identifizieren in Absprache mit den jeweiligen Kostenträgern potentielle Projektteilnehmer. Diese werden durch die Agentur/Jobcenter zu einer Info-Veranstaltung eingeladen, die gemeinsam mit den Projektpartnern durchgeführt wird.
In der Folge können sich die Kunden individuell im persönlichen Gespräch mit einem Fachbegleiter über Möglichkeiten des Projektes informieren. Hier können eigene Ziele und Wünsche besprochen werden.
Im weiteren Verlauf entscheidet der Kunde selbst über seine Projektteilnahme. In diesem Fall erfolgt durch Arbeitsagentur/Jobcenter die Einholung der Zustimmung des zuständigen Kostenträgers.
Stimmt dieser zu, wird der Kunde in das Projekt aufgenommen und wird zum Teilnehmer. Es folgt ein Übergabegespräch mit Teilnehmer, Fachbegleiter und Betreuer von Arbeitsagentur/Jobcenter. Das Gespräch dient zum Abgleich bereits gemachter Erfahrungen, Erkenntnisse, Kenntnisse und durchgeführter Maßnahmen. Ggfs. erfolgt eine ergänzende Analyse. Diese fließen in den gemeinsam zu erstellenden Vermittlungsplan ein, und eine gemeinsame Teilnahmevereinbarung wird getroffen.
In der Person des Fachbegleiters erhält der Teilnehmer einen Ansprechpartner, der individuell und passgenau - auch aufsuchend - mit ihm arbeitet.
Parallel setzt die individuelle Arbeitsplatzakquise ein, die beispielsweise mit innovativen Instrumenten wie Jobcarving arbeitet und sich vorhandener Netzwerke bedient bzw. neue Netzwerke initiiert. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der bisher genutzten Regelinstrumente, der Person und ihres Umfeldes im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes, in enger Abstimmung mit dem Kostenträger. Bisher gewonnene Erkenntnisse und individuelle Ressourcen werden nach der Prämisse "Stärken stärken" genutzt. Ansprechpartner des Arbeitgebers reduzieren sich auf den Fachbegleiter und den schwerbehinderten Menschen. Die Abstimmung der Unterstützungsmöglichkeiten mit den Kostenträgern durch den Fachbegleiter, unter Beachtung des Leistungsverbotes, erfolgt im Vorfeld. Dies bezieht sich auf alle Prozesse der Integration, von der Erprobung bis zur dauerhaften Übernahme. Im Einzelfall kann der Kontakt mit dem IFD bzgl. einer eventuellen Nachbetreuung hergestellt werden.
Das gesamte Projekt wird durch einen Steuerungskreis begleitet. Dieser besteht aus Vertretern der Netzwerkpartner. Durch die direkte Beteiligung z. B. im Steuerungskreis, können die Netzwerkpartner zum Erfolg des Projektes beitragen. Somit ist der Austausch von Expertenwissen gewährleistet.
Die individuelle Verlaufsdokumentation und Evaluation der Ergebnisse begleiten den Prozess kontinuierlich.
Die Gespräche mit potentiellen Projektteilnehmern finden bei den Trägern statt, eine Barrierefreiheit ist sicher gestellt. Teilnehmer können auch, wenn es erforderlich ist, zu Hause betreut werden. Es besteht die Möglichkeit, Teilnehmer mit dem PKW zu Terminen zu begleiten.
Projektdaten
Beginn:
01.06.2016
Abschluss:
31.05.2019
Fördernummer:
01KM159248
Kostenträger:
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) - gefördert aus Mitteln des Ausgleichsfonds
- Programm der Bundesregierung zur „intensivierten Eingliederung und Beratung von schwerbehinderten Menschen“
- Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. - DLR Projektträger des BMAS
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt
Projektleitung:
- Lang, Volker
Institutionen:
Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens
Augustastr. 6
67655 Kaiserslautern
Telefon:
0800-4555500
E-Mail:
kaiserslautern-pirmasens.iwp@arbeitsagentur.de
Homepage:
https://www.arbeitsagentur.de/
Evangelisches Diakoniewerk Zoar KdöR
Homepage:
https://dein.zoar.de/
Heinrich Kimmle Stiftung
Homepage:
http://www.hk-stiftung.de/
Ökumenisches Gemeinschaftswerk Pfalz GmbH
Homepage:
http://www.gemeinschaftswerk.de
Download unter https://www.rehadat-forschung.de/export/sites/forschung-2021/lokale-downloads/BMAS/FO125780_Abschlussbericht.pdf
Schlagworte:
Referenznummer:
R/FO125780
Informationsstand: 25.08.2021