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Übergang Schule-Beruf – Bundesweit

Hier findest du überregional relevante Informationen, Unterrichtsmaterialien und Projekte zu den Schwerpunktthemen Berufsorientierung und Übergang Schule-Beruf von jungen Menschen mit Behinderungen.

Portale, Links und Praxismaterialien:

Als zentraler Wegweiser zum Bildungssystem in Deutschland bietet der Deutsche Bildungsserver Infos und Internetquellen, die von Bund und Ländern, der EU, von Hochschulen, Schulen, Landesinstituten, Forschungs- und Serviceeinrichtungen und Einrichtungen der Fachinformation bereitgestellt werden.

Die Rubrik „Berufliche Bildung" enthält unter anderem Informationen zu Berufsbildungspolitik, Berufsbildungsrecht, Berufsbildungsforschung, Berufen, Ausbildung, berufliche Schulen und Didaktik. 

In der Rubrik „Wie geht´s weiter nach der Schule?" finden Schülerinnen und Schüler Links mit Hilfstellungen bei der Entscheidungsfindung sowie eine Liste von entsprechenden Anlauf- und Beratungsstellen. Lehrkräfte erhalten Unterrichtsmaterial für Klassen, die kurz vor dem Schulabschluss stehen.

Die Übersicht der Lebenshilfe stellt Möglichkeiten für junge Menschen mit Behinderungen nach Vollendung ihrer Pflichtschulzeit dar. Eltern, Angehörige, Schülerinnen und Schüler mit Behinderung sowie Fachkräfte
können sich mit Hilfe dieser Informationen einen ersten Überblick zu verschiedenen Angeboten innerhalb der beruflichen Bildung verschaffen und sich weiterführend gezielt vor Ort informieren. Die Seite enthält eine herunterladbare Infografik zu bundesweiten Möglichkeiten der beruflichen Ausbildung.

Unterrichtsideen und Materialien für den Berufsorientierungs-Unterricht zusammengestellt von der Bundesagentur für Arbeit. Die Arbeitsblätter, Fragebögen und Checklisten leiten Schülerinnen und Schüler dazu an, sich mit ihren Fähigkeiten zu beschäftigen und ihre beruflichen Kenntnisse und Vorstellungen zu überprüfen.

Auf der Seite findest du auch Check-U, das Erkundungstool der Bundesagentur für Arbeit um den passenden Berufsweg zu finden sowie den Leitfaden „Handicap…na und? Berufs- und Studienorientierung inklusiv gestalten".

Die Berufseinstiegsbegleitung unterstützt junge Menschen am Übergang von der Schule in den Beruf. Das Förderinstrument richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die einen Hauptschul- oder Förderschulabschluss anstreben und anschließend eine Ausbildung absolvieren möchten, auf diesem Weg aber besondere Unterstützung benötigen. 

Eltern, Lehrerinnen und Lehrer erhalten einen Einblick in die Tätigkeit der Berufseinstiegsbegleiterinnen und Berufseinstiegsbegleiter.

Das Berufenavi ist eine Navigationshilfe durch die vielen Angebote zur Beruflichen Orientierung im Netz. Gute Links, die informieren und auf der Suche nach einem passenden Beruf weiterbringen, stehen am Ende der Suche mit dem Berufenavi. Das Berufenavi ist auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) entwickelt worden. Redaktionell betreut wird das Angebot von der Programmstelle Berufsorientierung im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).

Der Berufswahlpass stellt Angebote zur Berufsorientierung vor, enthält Vorlagen, die den Prozess der beruflichen Entscheidungsfindung unterstützen und bietet Raum für ergänzende, selbst erstellte oder erworbene Dokumente. Damit verfügen Lehrkräfte über ein Instrument zur Berufsorientierung der Jugendlichen.

An Schulen wird eine Fülle von Berufsorientierungsprojekten angeboten. Doch welches Projekt ist für Schülerinnen und Schüler zielführend und erfolgversprechend? Die Checkliste der Bundesagentur für Arbeit und der Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT soll eine Bewertungs- und Entscheidungshilfe für Lehrkräfte und Schulleitungen geben.

Die Schülerarbeitshefte der Bundesagentur für Arbeit begleiten die Jugendlichen einfach, anschaulich und umfassend beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf. Die Materialien liefern Arbeitsmaterialien für alle Stationen des Berufswahlprozesses: vom Orientieren über das Entscheiden bis hin zum Bewerben.

Sowohl in Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen als auch im Rahmen der inklusiven Beschulung in Regelschulen können die Materialien eingesetzt werden. Zielgruppe sind darüber hinaus auch schwächere Jugendliche mit eingeschränkten Deutschkenntnissen.

Im Rahmen berufsorientierender Maßnahmen kann mit Schülerinnen und Schülern eine Potenzialanalyse durchgeführt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei ihre fachlichen, methodischen und sozialen Potenziale im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt entdecken.

hamet ist ein handlungsorientiertes Kompetenzfeststellungsverfahren zur Durchführung der Potenzialanalyse.

Der Sammelband enthält Praxisbeispiele und Beiträge verschiedener Expertinnen und Experten zum Thema Übergang Schule-Beruf. Der Band ist im Rahmen der BIBB-Schriftenreihe „Berichte zur beruflichen Bildung" erschienen und kann als PDF heruntergeladen werden.

Die Kompetenzanalyse Profil AC ist ein erprobtes Assessment-Center-Verfahren zur Ermittlung der individuellen überfachlichen und berufsbezogenen Kompetenzen sowie der Studien- und Berufsinteressen von Jugendlichen und Erwachsenen. Es wird in Schulen und bei Bildungsträgern zur Unterstützung der beruflichen Orientierung und individuellen Förderung eingesetzt.

Zum Beispiel wird es genutzt im Rahmen des Europäischen Sozialfonds-Bundesprogramms Berufseinstiegsbegleitung oder im Übergangssystem Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW.

Im Modellprogramm „Neue Wege in duale Ausbildung" wurden innovative Wege in die Ausbildung gefördert.

Unter Einbindung aller an der betrieblichen Ausbildung beteiligten Akteure wurden dabei in verschiedenen Modellversuchen Konzepte, Instrumente und Methoden entwickelt, erprobt und umgesetzt, um das Potenzial an Auszubildenden zu erweitern und den Fachkräftebedarf der Unternehmen zu sichern.

Diese Seite stellt Instrumente und Handreichungen vor, die in den Modellversuchen (weiter)entwickelt und erprobt wurden.

Das Portal überaus.de und die Fachstelle überaus des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) wenden sich an praktisch Tätige, an regionale Akteurinnen und Akteure, konzeptionell Interessierte und politisch Entscheidende in den Handlungsfeldern am Übergang Schule-Beruf. Die Themen reichen von der Berufsorientierung über die individuelle Begleitung und Qualifizierung am Übergang bis hin zur Ausbildungs- und Beschäftigungsförderung.

Die Fachstelle dient als zentrale Informations-, Vernetzungs- und Transferstelle für Fachkräfte und Interessierte der beruflichen Integrationsförderung.

Für Jugendliche mit Beeinträchtigungen und Behinderungen informiert eine Datenbank über die verschiedenen schulischen Bildungsgänge in den einzelnen Bundesländern im Übergangsbereich Schule-Beruf, die das Ziel verfolgen, Wege in die Ausbildung zu öffnen.

Das Portal der Arbeitsagentur planet-beruf.de informiert über alle Themen rund um Berufswahl, Bewerbung und Ausbildung. Es hilft Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I (13 bis 17 Jahre) dabei, sich über ihre Berufswegeplanung klar zu werden. Das Portal richtet sich auch an Lehr- und Beratungskräfte und bietet Materialien, die bei der Berufsorientierung im Unterricht eingesetzt werden können.

Der Band enthält Grundlagentexte zur Beruforientierung, auch Beiträge von Akteurinnen und Akteure, die an der konzeptionellen, pädagogisch-praktischen beziehungsweise bildungspolitischen Gestaltung der Berufsorientierung an Schulen mitwirken. Themenbereiche sind: Übergänge in Ausbildung, Studium und Beruf, Kooperation in der Berufsorientierung, Wandel in der Berufs- und Ausbildungsstruktur, Berufsorientierung als Bestandteil des Lebenskonzepts.

Initiativen und Projekte:

Der Girls' Day ist ein bundesweiter Berufsorientierungstag für Mädchen zum Kennenlernen des naturwissenschaftlich-technischen Berufsspektrums. Technische Unternehmen und Abteilungen sowie Hochschulen, Forschungszentren und ähnliche Einrichtungen bieten am Girls' Day Veranstaltungen für Mädchen an, Unternehmen und Organisationen öffnen am Aktionstag alle Bereiche, in denen Frauen bislang unterrepräsentiert sind. Schulen aus allen Bundesländern beteiligen sich mit Aktionen.

Die Initiative Bildungsketten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt Jugendliche dabei, den Übergang von der Schule in die Berufswelt zu schaffen. Zur Initiative Bildungsketten gehören verschiedene Sonderprogramme, wie die Berufseinstiegsbegleitung, das Berufsorientierungsprogramm (BOP) und die Initiative VerA – Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen.

  • Das Sonderprogramm Berufseinstiegsbegleitung sieht hauptamtliche Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleiter an bundesweit rund 1.000 Haupt- und Förderschulen vor. Das Programm setzt in der 7. Klasse mit einer Kompetenzfeststellung an, in die auch außerschulische Kompetenzen und Begabungen einfließen. Nach der Potenzialanalyse nehmen sich die Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleiter der Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf an und entwickeln individuelle Förderpläne.
  • Das Berufsorientierungsprogramm (BOP) gibt Jugendlichen einen Einblick in verschiedene Berufsfelder. Bei den Werkstatttagen probieren Jugendliche ab Klasse 8 zwei Wochen lang drei Berufsfelder praktisch aus. Erfahrene Ausbilderinnen und Ausbilder leiten sie fachlich an.
  • Die Initiative VerA – Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen ist ein Angebot an alle, die in der Ausbildung auf Schwierigkeiten stoßen oder daran denken, ihre Lehre abzubrechen. VerA stellt diesen Jugendlichen ehrenamtliche Senior-Expertinnen und -Experten für eine regelmäßige 1:1-Begleitung zur Seite: Vertrauenspersonen, die Stärke und Orientierung vermitteln und damit Hilfe zur Selbsthilfe leisten.

Bundesweit bieten verschiedene Handwerks-, Industrie- und Handelskammern sowie Landwirtschaftskammern Inklusionsberatung an. Dazu gehört in der Regel die Beratung für Betriebe zu den Themen Ausbildung, Praktikum und Übergang in den Beruf von jungen Menschen mit Behinderungen.

Das Modellprogramm „JUGEND STÄRKEN im Quartier", das mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) umgesetzt wird, unterstützt junge Menschen dabei, sich in Schule, Ausbildung, Arbeit und Gesellschaft zu integrieren. Ziel ist, dass sie aktiviert und ihre Kompetenzen und Persönlichkeit gestärkt werden.

Das Netzwerk Berufswahl-SIEGEL wird getragen von einem Bündnis aus Politik, Schulen, Hochschulen, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Gemeinschaftsinitiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, ausgezeichnete Berufsorientierung an Schulen nach außen sichtbar zu machen und systematisch zu verbessern.

Das Berufswahl-SIEGEL wird in vielen Bundesländern vergeben. Verschiedene Trägerinstitutionen führen vor Ort das Berufswahl-SIEGEL durch. Dazu zählen Verbände und Kammern, Schulbehörden und Lehrerfortbildungsinstitute, Ministerien und kommunalpolitische Einrichtungen sowie Stiftungen und Forschungsinstitute. 

Das Projekt soll helfen, Stärken zu entdecken und unterstützt Jugendliche ab der 7. Klasse, deren Lehrkräfte und Eltern bei der Berufsorientierung und Lebensplanung der Schülerinnen und Schüler.