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Lexikon zur beruflichen Teilhabe
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Angaben zum Urteil
Kein Anspruch eines Lernbehinderten auf zieldifferente integrative Unterrichtung während des Besuchs einer Berufsschule
Gericht:
OVG Saarlouis
Aktenzeichen:
3 W 12/06
Urteil vom:
02.10.2006
Leitsätze:
1. Zur Frage, ob eine zieldifferente integrative Unterrichtung eines Lernbehinderten während des Besuchs einer Fachklasse einer Berufsschule im dualen System in Betracht kommt, wenn auch der berufsbezogene Lernbereich der Berufsschule an den Anforderungen des gewählten Ausbildungsberufs und dem Ziel der Berufsausbildung ausgerichtet ist.
2. Weder der allgemeine Gleichheitssatz noch das Verbot der Benachteiligung Behinderter vermitteln einem Behinderten einen Anspruch darauf, dass ihm der Zugang zu dem von ihm gewählten Beruf durch eine der jeweiligen Behinderung Rechnung tragende Rücknahme oder inhaltliche Modifikation der für den Erwerb des berufsqualifizierenden Abschlusses zu erfüllenden Anforderungen eröffnet wird.
2. Weder der allgemeine Gleichheitssatz noch das Verbot der Benachteiligung Behinderter vermitteln einem Behinderten einen Anspruch darauf, dass ihm der Zugang zu dem von ihm gewählten Beruf durch eine der jeweiligen Behinderung Rechnung tragende Rücknahme oder inhaltliche Modifikation der für den Erwerb des berufsqualifizierenden Abschlusses zu erfüllenden Anforderungen eröffnet wird.
Fortsetzung/Langtext
Quelle:
Rechtsprechungsdatenbank Saarland
Referenznummer:
R/R4125
Weitere Informationen
Themen:
- Ausbildung /
- Berufsausbildung
Schlagworte:
- Ausbildung /
- Ausbildungsanspruch /
- Berufsausbildung /
- Berufsschule /
- Diskriminierung /
- Gleichbehandlung /
- Lernbehinderung /
- Schulsystem /
- Unterricht /
- Urteil /
- Verwaltungsgerichtsbarkeit
Informationsstand: 24.02.2009